Tag 6
St. Johann in Tirol
Heute morgen bewaheiteten sich unsere Befürchtungen mit dem Wetter, es war Nebelig und in der Nacht hatte
es geregnet.
Wir frühstückten nocheinmal ausgiebig, zahlten unser Zimmer und verabschiedeten uns etwas wehmütig von
Beate und Bernd. Ihr Slogan “Als Gast kommen, als Freunde gehen” stimmt 100 Prozent.
Wir kommen wieder, irgendwann.
Auf der Rückfahrt wollten wir noch nach St. Johann in Tirol. Hier war ich als Kind mit meinen Eltern. Damals war
es ein super Urlaub für mich, an den ich noch oft denken muss. Ich wollte mal sehen, was sich in den ganzen Jahren
alles getan hat. Die Fahrt von Zell am See nach St. Johann in Tirol dauert ca. 1 1/2 Stunden. In St. Johann in Tirol
angekommen, stelle ich fest, dass sich einiges getan hat, vieles aber noch genau so aussieht wie früher.
Im Ort ist Herbstfest mit Almabtrieb. Leider war dieser schon gestern. Heute morgen spielt auf dem Ortsplatz
eine Band zum Frühschoppen.
Wir suchen noch die Pension, in der ich damals mit meinen Eltern gewohnt habe.
Die Pension Sonnleitn sieht immer noch so aus wie früher. Nur ein Anbau ist hinzu- gekommen.
Wir essen noch im hiesigen Mc Donalds zu Mittag und machen uns auf den Weg.
Noch einmal für unter einen Euro tanken (heul...) und ab geht es auf die Autobahn.
Kurz vor München ist Stau und wir stehen mitten drin. Nach 1 1/2 Stunden geht es weiter.
Im Radio hören wir, das auf dem Münchener Ring Stau ist. Wir entschließen uns, trotz des
Münchener Oktoberfestes einmal quer durch die Stadt zu fahren, um den Stau (30 Kilometer) zu umgehen.
Das klappt, wir brauchen einmal durch die Stadt ca.40 Minuten. Puh, glück gehabt.....
Kurz vor Würzburg und vor Kassel gab es noch Staus, in dem wir jeweils 1 Stunde gewartet haben.
Um 23.30 Uhr erreichen wir Georgsmarienhütte und fallen völlig fertig ins Bett.
Es war ein schöner Urlaub, trotz des Wetters.....
Wer sichergehen möchte, das er schönes Wetter am Urlaubsort hat, sollte mal sich mal diesen Link
ansehen: Reisen Ägypten
In Ägypten haben wir in mehreren Urlauben noch nie Regen erlebt.
Fazit:
Zell am See ist immer eine Reise wert, egal ob Sommer oder Winter.
Wer gutes, günstiges Essen mag, ist im Kupferkessel bestens aufgehoben.
Gut übernachten kann man bei Beate und Bernd in der Pension Hubertus.
Von Georgsmarienhütte (bei Osnabrück) benötigt man zwischen 8 und 13 Stunden, je nach dem wie viel Stau
auf der Strecke ist.
Gesehen haben sollte man:
Kapruner Stausee
Großglockner Hochalpenstraße
Kitzsteinhorn
Eisriesenwelt
Etwas weniger interessant:
Krimmler Wasserfälle
Bischofshofen
Die Strecke windet sich in Serpentinen den Berg bis auf 2.571 Meter hinauf. Ständig sind rechts und links der Fahrbahn kleine Parkbuchten. Von diesen Buchten hat man einen Prima Überblick über die unter einem verlaufende Strecke.
Beim wieder anfahren ist allerdings der von hinten kommende Verkehr zu beachten, denn der kommt an einigen Stellen ziemlich schnell um die Ecke. Auch die zahlreich vorhandenen Motorradfahrer, von denen einige versuchen einen neuen Streckenrekord zu schaffen.
An diesem Tag machten aber die zu überholenden Trecker die größten Probleme ;-) Der höchste Punkt der Großglockner Hochalpenstraße, etwa auf halber Strecke zur Kaiser Franz Josefs Höhe ist die Edelweißspitze (2.571 Meter). Hier hat man einen Panoramablick auf mehr als 30 dreitausender. |
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Bei jeder Rast hörte man das Pfeifen der Murmeltiere. An der Kaiser Franz Josefs Höhe (2.369 Meter) angekommen, fahrt durch bis zum Parkhaus. Dieses ist kostenlos (ist auch das einzigste was da oben kostenlos ist, alles andere ist höllisch teuer). Auf der Kaiser Franz Josefs Höhe kann man die Reste des Pasterzen Gletschers anschauen. Die Reste deshalb, weil als ich als Kind hier war (so vor 15 Jahren) war der Gletscher viel weiter unten. Hab das noch mal anhand von Fotos verglichen. |
Von der Aussichtsplatform kann man auch gaaaanz possierliche Tierchen beobachten, die Murmeltiere. Sie werden dort von den Besuchern, mit den vorher im Laden teuer gekauften Broten, fett gefüttert. Mit einem Schrägaufzug kann man hinunter zum Gletscher fahren. Auf der Rückfahrt stoppten wir noch am Kupferkessel um zu essen. Dieser Tag verging viel zu schnell...... |
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